16. August 2006

s'Stüberl






s’Stüberl (Landgutgasse; 1100 Wien)

Besucht am 16.8.2006; 15:00h
Tester: Hans-Peter, Steve
Bestellt: 2 Krügerl
Andere Gäste: 2

Unweit des wohl interessantesten Gedenkstein Wiens befindet sich s’Stüberl. Somit ebenfalls ein favoritner Lokal, altwirtshausmäßig eingerichtet mit neuen Elementen verfeinert, z.B. ein Dartautomat (Stichwort Gratisdartturniere), ein Fernseher auf dem ORF2 lief (kein Witz), und ein Spielautomat mit Flatscreen. S’Stüberl trumpfte, wie schon zuvor das Sockerl, mit einer unerwarten dicken Speisekarte auf. Erst unklängs gegessen, vermochten die Tester jedoch nicht, abgesehen der beiden Krügerl eine Bestellung zu tätigen.
Ein Schinken-Käsetoast wäre auf 2,2 Euro, der Haustoast auf 2,9 Euro gekommen (+ Salat, Speigelei und Zwiebel). 2 Palas (kommt in meine 100 Lieblingsbezeichnungen für Essen-Liste) 2,5 Euro. Frühstückspreis auch sehr kulant mit 4 Euro inklusive Getränk, da läßt sich darüber hinweg sehen, dass das Bier ein „Kaiser“ war (ein Produkt, welches von Wolfram Pirchner beworben wird, kann ganz einfach nicht allzu gut sein – wenigsten mußten wir ihn ob der eher frühen Stunde noch nicht in Willkommen Österreich erdulden) – zumindest war es gut gekühlt. Die Sommeraktion eben dieses Getränk betreffend ersparte uns dann immerhin 30 Cent und somit zahlten wir je 2,4 Euronen. Weiters gibt es bis ende August 4 Stamperl zum Preis von 3. Alles in allem ein stimmiges Lokal.

Zum Sockerl





Zum Sockerl (Raaber Bahn Gasse; 1100 Wien)

Besucht am 16.8.2006; 13:00h
Tester: Hans-Peter, Steve
Bestellt: 1 Krügerl, 1 Himbeerkracherl, Essen
Andere Gäste: 10

Nach den exotischen Ausflügen Richtung Süden und Westen heißt es für die Tester wieder „Willkommen zuhause!“. Und wo fühlt man sich mehr wie daheim als im Zehnten, einem Bezirk, der so wie die Landstraße ein schier unendliches Reservoir an Beisln besitzt?!
Eigentlich war ein unweit gelegenes Lokal das eigentliche Ziel gewesen, doch nachdem dieses noch geschlossen hatte, betraten wir das Beisl „Zum Sockerl“, einer ehemaligen Pizzeria. Rustikal in Holz gehalten stach einem sofort der scheinbare Stammtisch des Lokals ins Auge. Mit Austria- und Rapidschal verziert machte er dem Mann aus der Provinz sofort klar, welche Traditionsvereine unterstützt werden. Nur unweit der Fußballecke nahmen wir Platz und begutachteten die Speisekarte, die eine äußerst große Palette an Speisen anbot. Wir entschieden uns für ein Bauerngordon (Das „g“ ist hier, als auch in der Karte bewusst gesetzt worden), eine Fritattensuppe sowie ein Saure Wurst. Die flüssige Nahrung war ein Hausbier (3 Euronen) und ein großes Himbeerkracherl (2,5 Euro) – letzteres eine sehr untypische Bestellung für Beisltourtester, doch ward es eines aus der Glasflasche. Alle Speisen schmeckten gut, vorzuheben ist hier ganz besonders die Größe der Portionen. Kostenpunkte waren 2,3 Euro, 2,8 und 9 Euro. Man kann selbst daraus schließen, welche Speise wie viel gekostet hat.

15. August 2006

Bastau Bar






Bastau Bar
Besucht: Juli 2006
Bestellt: ?
Andere Gäste

Also, wer das Beisl kennt, der bekommt ein Freibier. Die Rezension zu diesem Lokal wird erst im kommenden September verfasst werden können, da die beiden Tester zu diesem Zeitpunkt ihre Rückkehr geplant haben. Inzwischen erfreut euch an den Bildern aus diesem Beisl in "Oelgii, der westlichsten Aimaghaupt"stadt" der Mongolei" (Originalwortlaut Martin)

Wettbüro Villach






Wettbüro Villach

Besucht am 9.8.2006
Tester: Andreas, Hans-Peter, Flo, Steve
Bestellt: nichts
Andere Gäste: 7

Eigentlich fallen Wettbüros überhaupt nicht in unseren Zuständigkeitsbereich, doch hier kommt die Ausnahme von der Regel. Der Grund warum die Tester hier landeten ist denkbar einfach: es war eines von zwei Lokalen in Villach, wo die CL bzw. UEFA-Cupspiele live übertragen wurden. Schlicht eingerichtet mit 4 Tischen zum Sitzen und 2 Hochtischen samt Hockern packte uns das Wettfieber sofort und wir verspielten nebenbei 10 Euro. Bei der Abgabe der Wette wurden wir darauf hingewiesen, dass es hier keine Bedienung gab, sondern man sich an die Automaten halten mußte.
Und so kam es, dass wir die Hülsen aus einem solchen mit dem Aufdruck einer äußerst bekannten Erfrischungsgetränkemarke serviert bekamen; Kostenpunkt 1,5 Euro. Es blieb nicht bei einem Bier pro Person.
Musik wurde verständlicherweise keine gespielt, doch selbst wenn dem so gewesen wäre hätte man diese wohl nicht wirklich wahrgenommen, da 8 Fernsehgeräte auf engstem Raum die Sinne eines jeden voll beanspruchten.

1. August 2006

Kleinbonum



Kleinbonum (Apostelgasse; 1030 Wien)

Besucht am 18.7.2006; 23:30h
Tester: Michaela, Heidrun, Steve
Bestellt: 2 Krügerl
Andere Gäste: 5

Unweit vom Anders gelegen, punktet dieses Lokal allein schon mit seinem Namen. Goscinny und Uderzo würden sich sicherlich zumindest ein wenig freuen, wüßten sie von der Existenz dieses Kleinbonums. Eher dunkel gehalten kommt beim Betreten für einen Moment ein Gefühl von Depression auf, doch sobald man sich die vielfältige Auswahl an Biersorten zu Gemüte führt, verfliegt dieses. Weiters bietet der Nachbar von Aquarium eine große Auswahl an Gesellschaftsspielen an.In unserem Fall entschieden wir uns für einen weißen Spritzer (1,9 Euro) und natürlich zwei Krügerl (à 2,9 Euro).

Cafe Anders


Cafe Anders (Apostelgasse; 1030 Wien)

Besucht: oft
Tester: viele
Bestellt: so ziemlich alles
Andere Gäste: k.A.

Eigentlich schon fast ein Stammlokal der Tester seit geraumer Zeit. Doch erst jetzt kommt es zu der Ehre in der Beisltour Erwähnung zu finden. Zwischen Land- und Hainburger Straße gelegen, liegt es nahe am Puls des dritten Bezirks. Mit etwas außergewöhnlichen Öffnungszeiten ab 17 bis 2h wochentags deutet es schon an ein Lokal für Spätes zu sein. Dunkle Einrichtung vor hellen Wänden bestimmt das Lokal. Gemäß dem Spruch „The early bird catches the worm“ gibt es eine Ledercouch für die, die ganz bequem sitzen wolllen. Jeden Tag gibt es bestimmte Getränke zu einem reduzierten Preis, sonntags sogar ein Frühstücksbuffet. Es sei gesagt das es neben Cafe, Bier und Longdrinks auch Shots und Cocktails gibt. Bier kostet 2,8 Euro.

Fischerwirt




Fischerwirt (Landstraßer Hauptstraße; 1030 Wien)
Besucht am 18.7.2006; 21h
Tester: Michaela, Heidrun, Steve
Bestellt: 1 Krügerl, 1 weißer Spritzer, 1 Obi groß mit Wasser, Gebackener Emmentaler, Eiernockerln
Andere Gäste: 20

Selten aber doch kommt es auf der Beisltour vor, dass auch das weibliche Geschlecht sich berufen fühlt sich dieser wichtigen Aufgabe zu stellen. Mit dem Fischerwirt wurde ein Lokal ausgewählt, welches schon seit Ewigkeiten existiert (zwar nicht immer mit diesem Namen) und für seine Küche bekannt zu sein pflegte. Nicht ganz beisltourregelkonform nahmen wir im Gastgarten platz und stellten fest, dass dieser sehr gut besucht war. Das Panther-Bier war eine obligate Bestellung, beim weißen Spritzer kann man ein Auge zudrücken, doch das Obi auf einen Halben mit Wasser ist fernab jeglicher Beislrealität. Erwähnenswert ist die Begrüßung durch den Wirt per Händedruck. Für den Gaumen bestellten die beiden Damen Kleinigkeiten zum Essen: Gebackenen Emmentaler sowie Eiernockerln. Das Bier war sowohl geschmcklich als auch preislich in Ordnung (2,8 Euro). Der Spritzer kam auf 1,7 und das Obi auf 2. Die Verpflegung war gut, und ich vermute, dass der Wirt ob der fortgeschrittenen Stunde zu diesem Zeitpunk ein "Ein Mann Betrieb war". Auch die Preise mit 5,7 und 5,8 Euro waren tragbar.

Im Falle von Schlechtwetter bietet das Lokal ausreichen Platz im Innenbereich.

Cafe Tada





Cafe Bar Tara (Lustgasse; 1030 Wien)

Besucht am 30.6.2006; 22:00
Tester: Martin, Steve
Bestellt: 2 Krügerl
Andere Gäste: viele

Es war ein lauer Sommerabend, die Fußballweltmeisterschaft kam gerade in die interessante Finalphase und Wien war ob der Tatsache des ersten Ferientags bereits wie ausgestorben. An vielen Lokalen vorbei, allesamt geschlossen, führte uns das Schicksal bis zu einem, in welches man in den Keller hinabsteigen mußte, um in den Genuss von was auch immer, in unserem Falle Bier, zu kommen. Doch erst unlängst waren wir in diese Falle getappt und auch unsere Vorhut hatte berichtet, dass es sich beim Tada wohl um ein eh scho' wissen handeln mußte, zu eindeutig waren die Zeichen: durch Metallplatten verdeckte Fenster sowie ein Aushang für einen Dartswettbewerb.

Manchmal jedoch muß man sich den Ausspruch des Marlboromanns in Erinnerung rufen, um Dinge zu tun, von denen man nie gedacht hätte, sie jemals durchzuführen: Better be dead and cool, than alive and uncool! Und genau deswegen wagten wir den Blick hinein, doch was unsere Augen hier erblickten, war weit mehr als das was wir erwartet hatten. In einem Wort: es war ein Bingoabend, und in dem Moment, in dem sich dieses Bild in unsere Netzhaut brannte, wurde der Reiz sofort für die Lachmuskeln kopiert. Nach einem Lachanfall, der draußen durchlebt wurde, betraten wir die Lokalität und bekamen gerade noch Sitzplätze im Kinderbereich. Uns egal bestellten wir zwei Krügerl und konnten sogar das Match Brasilien – Frankreich bestaunen, währen am anderen Ende des Raumes die Kinder videospielten. Im Großteil des Lokals jedoch spielten die Leute Bingo, und zwar wurden die Ziehung scheinbar auf irgendeinem Fernsehsender durchgeführd, während die gesamte Kundschaft des Tadas darauf hoffte, einen Gewinner hervorzubringen.

Um zum Lokal selbst zu kommen, eine kurze Beschreibung: Im Großen und Ganzen erinnerte die Räumlichkeit ein wenig an eine Krankenhauskantine, was als reine Tatsache und nicht als Kritik anzusehen ist. Durch die Doppelconference Fußball und Bingo wurde keine Musik gespielt, doch die Atmosphäre war auch so angenehm. Das Bier kam im Übrigen auf 2,6. Gastgarten vorhanden.