30. September 2006

Kantine SC Kaiserebersdorf





Kantine SC Kaiserebersdorf (1110 Wien)

Besucht am: 30.09.2006; 17:00h
Tester: Steve
Bestellt: 1 Krügerl
Andere Gäste: 20+

Fast eine Woche der Vorfreude und mentaler Vorbereitung – aber dieser Nachmittag war es wert. Um 15:00h erfolgte der Anstoß zu einem sogar in mancher Tageszeitung erwähnten 2. Spielklasse B Spiel. Grund dafür war das Partizipieren eines ehemaligen großen des österreichischen Fußballs. Ort des Geschehens. Der Fußballplatz des SC Kaiserebersdorf durfte als Bühne fungieren und ungefähr 50 Schaulustige ließen sich das Auflaufen von Andreas Ogris nicht entgehen.
Zur Kantine: erst nach dem Spiel ließ sich der Tester zu einem Krügerl überreden, allzu viel Grund zu feiern gab es ob des Endstands 2:2 ja nicht. Die Musik beschallte einen mit volkstümlichen Klängen während der Altweibersommer sich von seiner schönsten Seite präsentierte. Eindeutiges Manko stellte die Tatsache dar, dass das Bier aus einem Plastikbecher geschlürft werden musste, preislich mit 2,8 € reihte es sich im oberen Mittelfeld ein.

29. September 2006

Cafe Goga







Cafe Goga (Obere Weißgerberstraße; 1030 Wien)

Besucht am: 29.9.2006; 01:00
Tester: Martin, Michi, Pizi, Ella, Steve
Bestellt: 3 Krügerl, weißer Spritzer
Andere Gäste: 1

Einen Steinwurf vom Taxlertreff entfernt liegt das Cafe Goga. Zwar zögerten unsere beiden Damen vor dem Lokal für den Bruchteil einer Sekunden mit dem Betreten, doch muß auch sie das zur Gänze durch Schwarzlicht beleuchtete Lokal in seinen Bann gezogen haben. Im nächsten Moment saßen wir schon beim Tisch und hatten unsere Bestellungen getätigt. Das Lokal wies sowohl in ausstattungstechnischer als auch musikalischer Hinsicht Parallelen mit dem erst kürzlich besuchten Leon auf, wenngleich hier Heino wohl für eine göttliche Gestalt gehalten worden wäre. Ansonsten kann man die Bilder sprechen lassen. Ach ja, das Bier kostete 2,4 € und wir verließen das Lokal, als die Außenbeleuchtung nicht mehr illuminiert ward.

Stambulla Taxi Treff






Stambulla Taxi Treff

Besucht am: 28.9.2006; 23:55
Tester: Martin, Michi, Pizi, Ella, Steve
Bestellt: 4 Krügerl, 1 Sturm
Andere Gäste: 3

Vom Praterstern kommend begaben wir uns in spärlich getestetes Gebiet unweit der Radetzkystraße. Fast wären wir am Taxi Treff vorbeigegangen, aber eben nur fast. Beim Betreten kamen uns von den 3 Gästen und der Kellnerin die etwas verwunderten Blicke entgegen, die so etwas wie „Was wollen 5 Leute unter 40 in diesem Lokal um Mitternacht?“ auszudrücken versuchten.

An dem Tisch an dem wir Platz nahmen, lag noch die Taxlerpresse (=Krone) des vorigen Gastes, sowie die Fernbedienung für Satanlage, Verzeihung, Sat-Anlage und Fernseher sowie ein Stapel Karten. Wie tags zuvor im Boss gab es auch hier nur Flaschenbier, was uns aber egal war, da wir hier ohne reserviert zu haben ein Sitzplatz ergattert hatten. Blickfänge hier waren der Dartsautomat, ein hölzernes Speichenrad und die Budel mit einer theoretischen Getränkevielfalt, von der so mancher Duty Free Shop nur träumen kann. Der Cd-Wurlitzer wurde sogleich um mit 2 Euronen gefüttert, im Gegenzug lieferte er uns Hits wie den „Burger Dance“ des Verrückten mit der Eierschale auf dem Kopf, „You are not alone“ vom Modernen Reden, und auch Bob Marley mit den Wailers sowie Boris Bukowski und Rainhard Fendrich trugen ihre Lieder vor. Die Kapsreiter Leuchtkörper und der Teller mit einem ebensolchen Aufdruck hatten auch Stil. Wie man an den Fotos erkennen kann bestimmte das Thema Politik mit der bevorstehenden Wahl den Tisch. Die Hülsen kamen im Übrigen auf je zweieinhalb Euronen

Blue Banana






Blue Banana (Praterstern; 1020 Wien)

Besucht am: 28.9.2006; 22:30
Tester: Martin, Michi, Pizi, Ella, Steve
Bestellt: 4 Seiterl, 1 Weißer Spritzer
Andere Gäste: 2

Gleich vorweg: Das Blue Banana ist das einhundertvierte, in einer Zahl ausgedrückt, das 104te getestete Lokal im Zuge der Beistour!!
Und der Besuch dieses, wie man beim Lesen der Rezension feststellen wird, einmaligen Lokals ist wieder einmal auf die ausgezeichnete Aufklärung zurückzuführen. Den Anlass zum Besuch gab letztendlich die Austragung des Spiels Austria Wien gegen Legia Warschau im Ernst Happel Stadion, und die über den Praterstern führende gewählte Route Richtung Dritten.
Allein der Name des Lokals ließ ein wenig die Erinnerungen und mögliche Verbindungen mit einer Filmreihe zu, in der es um eine Polizeiakademie ging und der Chef immer in einem einschlägigen Schuppen genannt „The Blue Oyster“ landet. Im Lokal selber hätten wir 5 wohl kaum Platz gehabt und so nahmen wir „draussen“, d.h. unter der Schnellbahn platz. Zu unserem Entsetzten gab es kein großes Bier und so mussten wir uns mit einem kleinen Flaschenbier begnügen. Die Musik vermochte unsere kurzzeitig getrübten Gemüter wieder aufzuheitern. Bei Liedern wie „What is Love“ von Haddaway und „Rhytm is a Dancer“ von Snap blieb einem allerdings ja auch nix anderes über, als über die gute alte Zeit zu schmunzeln. Sehr zu unserer Verwunderung musste dann ein alteingesessener Beisltourer als erster auf’s stille Örtchen (nicht die Tatsache dass er musste war verwunderlich, sondern die, dass es sich im ersten Lokal zutrug), doch sollte es sich auszahlen. Das erste Klo auf dem nicht aus Gründen der Romantik Kerzenlicht die Beleuchtung darstellte sorgte für stille Begeisterung (siehe Foto). Preislich war das Bierfläschen mit 2,6 € etwas teuer, aber dafür trinkt man sein Bier am Puls des Pratersterns.

Cafe Boss






Cafe Boss (Fasanviertel; 1030 Wien)

Besucht am: 27.9.2006; 22:30
Tester: Martin, Booker, Steve
Bestellt: 3 Hülsen
Andere Gäste: 11
Vom Gasthaus Binder kommend verschlug es die Tester das erste Mal seit längerem wieder ins Fasanviertel, welches ja Beisltourtechnisch gesehen noch viel zu Entdeckendes bietet. Nachdem man allerlei tolle Geschäfte und ein leiwandes Auto entlang der Fasangasse passiert hatte, betraten die Tester das Cafe Boss – und hier steppte der Bär. Vergnügt und fidel schauten die zahlreichen Gäste entweder CL-Zusammenfassungen in einem der beiden Ferseher an, spielten am Automaten, oder suchten die von der (modernen) Jukebox zu spielenden Lieder aus. Lediglich Darts spielte keiner, obwohl es einen Automaten gab und eine Urkunde für eine in diesem Spiel gewonnene Meisterschaft an der Wand hing. Schnll tätigten wir unsere Bestellung, doch vermochte die Kellnerin es nicht uns Krügerl zu bringen, da es so etwas hier nicht gab, sondern stellte uns drei Hülsen auf den Tisch. (Wieselburger, 2,5 €). Wir bewunderten die zahlreichen Fußballpokale, die allesamt den des ÖFB-Stiegl-Cups im Schatten stehen ließen (siehe Foto) würden. Man kann nur hoffen, dass ein Herr Stickler einmal hier zu Gast sein wird, nachdem das Cafe den Namen trägt, von dem er glaubt, dass er es ist. Die Herren am Nebentisch vergaßen allles um sich und taten das, was man im Beisl tut – sie kartelten.

Gasthaus Binder





Gasthaus Binder (Ungargasse; 1030 Wien)

Besucht am: 27.9.2006; 21:30
Tester: Martin, Booker, Steve
Bestellt: 3 Krügerl, viel Essen
Andere Gäste: 5

Nach dem Fußball suchten die Tester an jenem Abend nach einem Lokal, welches auch ihren Gaumen erfreuen sollte. Direkt gegenüber der Station Rennweg stieß man dann auf das Gasthaus Binder, welches noch bis 22h warme Küche versprach. Einmal Platz genommen kam auch schon die Kellnerin, reichte uns die Speisekarte und nahm unsere Getränkebestellung auf. Klare Sache – 3 Krügerl (Es gab sogar Budweiser). Die Speisekarte überraschte sowohl durch ihre Auswahl als auch ihre niedrigen Preise (Zitat Joe: „Die is’ zwar schirch geschrieben, dafü is s’ billig.!“). Fritattensuppe um 1,9 €. Leberknödelsuppe um 2,2 €, saure Wurst 2,3 € und ein kleines Gulasch um 3,7 €. Hier wagte es lediglich das Krügerl mit 3,1 € herauszustechen. Dekoriert ist das Gasthaus mit allerlei Gerätschaften aus vergangenen Tagen kommend aus Küche und Bauernhof. Hingucker: eine alte Kassa. Weiters zu erwähnen: das chinesische Geschirr, in dem die Suppe servieret wird und die Tatsache, dass Eistee hier gleich in der Plastikflasche mit Glas serviert wird.

28. September 2006

Leon






Leon (Boerhaavegasse; 1030 Wien)

Besucht am: 21.9.2006; 23:30
Tester: Martin, Steve
Bestellt: 1 Krügerl, 1 Cola
Andere Gäste: 4

Auch ein berüchtigtes Lokal, eine kleine Festung, welche an diesem Abend zu fallen hatte. Doch den drei an diesem Abend vorangegangenen Lokalen konnte es nicht das Wasser reichen. Lichtblick war das Schwarzlicht, als dessen Fan die Beisltour sich schon vor längerem geoutet hatte. Ansonsten zum Leon anzumerken. Wieder einmal war das Wort „Krügerl“ nicht im aktiven Sprachschatz der Bedienung zu finden und so wurden uns anfangs 2 Colas vor die Nase gestellt - eines davon war lediglich bestellt worden. Preislich mit 4, 4 für beides in Ordnung (Das Cola war in einer 0,2 l Glasflasche). Hingucker schlechthin war das Poster mit der blonden Tulli und dem großen Kätzchen.

Kleines Café


Kleines Café (Radetzkystraße; 1030 Wien)

Besucht am: 21.9.2006; 22:30
Tester: Martin, Steve
Bestellt: 1 Krügerl, 1 Radler
Andere Gäste: 4

Schräg vis-à-vis vom Kaffee Urania wartete schon die nächste Station an diesem Abend auf uns. Das kleine Café, welches sobald man drinnen war seinen Namen nicht mehr wirklich rechtfertigen konnte. Lobenswert darf hier die Zusammensetzung der Musik erwähnt werden: Tecno, Ö3-Retortenlieder und bekannte instrumentale Melodien aus Filmen (wer kann schon behaupten die Conan der Barbar Filmmusik in einem Café zu Bier, Radler und Toast gehört zu haben) wechselten sich hier gegenseitig ab. Um auf das zuvor in der Klammer geschriebene noch etwas genauer einzugehen. Der Toast schmeckte anfangs nicht wirklich gut, doch mit jedem Bissen konnte man ihm geschmacklich etwas mehr abgewinnen. Preislich waren die Weißbrotscheiben mit Käse uns Schinken sowie das Krügerl mit 2,6 € in Ordnung, lediglich die 3,8 (!) Euro für den Radler tatet schon etwas weh. Außenansicht folgt noch.

Kaffe Urania







Kaffe Urania (Radetzkystraße/Untere Weißgerberstraße; 1030 Wien)

Besucht am: 21.9.2006; 22:00
Tester: Martin, Steve
Bestellt: 1 Budweiser (0,33), 1 Orangenlimo
Andere Gäste: 1

Schon vor Monaten wurde dieses Kaffee als ein zu besuchendes Lokal auserkoren, doch erst im September fanden die Tester die Zeit das Vorhaben in die Tat umzusetzen. Gleich beim Betreten wird man mit einem Geruch erfüllt, der auf die ledernen Sitzbänke zurückgeführt werden kann. An der Wand hängen Fotos aus vergangenen Zeiten die den Bau der Urania, den Brand der Rotunde (ewig schade), und etlicher Ringstraßengebäude dokumentieren. Die Kaffemaschine dürfte, so wie ein Großteil der Einrichtung aus den 50ern stammen, alles zusammen verleiht dem Lokal eine tolle Atmosphäre. Um 1 Euro kann man auf dem Billardtisch seine Ballstoßtechnik verbessern, wenn man Glück hat kann man sich auch ein Tv-Duell im Fernseher zu Gemüte führen. Die beiden Bestellungen kamen zusammen auf 4,5 Euro.

Fasanlwirt






Fasanlwirt (Fasangasse / Rennweg; 1030 Wien)

Besucht am: 21.9.2006; 20:00
Tester: Rainer, Tini, Steve
Bestellt: 2 Radler, 1 Obi, 2 Toasts, 1 Cordon
Andere Gäste: 12

Auch so ein Lokal an dem man 20 Jahre vorbei geht-, fährt- und kriecht bevor man sich einmal dazu entschließt hineinzugehen. Mit einer zweisprachigen Speisekarte wird einem der Mund wässrig gemacht. Gang und gebe ist in diesem Lokal die Auswahl an Wildgerichten. Trotzdem bestellten wir 2 Toast und ein Cordon. Zwei Halbleiwande orderten Radler, während ein(e) Weiter(e) überhaupt sich für ein Obi entschied. Von der Einrichtung erinnerte das Lokal ein wenig an Großmutters Wohnung, was die Lampen anging. Musikalisch wurde man mit Radio Wien über die Neuigkeiten der Stadt informiert. Der Toast wurde sogar mit einem Alibisalatblatt und einem halben Kirschparadeiser serviert und kam auf 2,8 Euronen. Ein Radler kostete 2,6 €, das Cordon blieb unter 9.

Magic





Magic (Marxergasse; 1030 Wien)
Besucht am 16.09.2006; 01:15
Tester: Martin, Franz, Steve
Bestellt: 2 Weiße Spritzer, 4 Krügerl, 2 Schinken-Käse Toasts
Andere Gäste: 30
Man kam von einem Geburtstagsfest. Man suchte ein würdiges Lokal. Man fand das Magic. Ganz typisch für Beistour waren zum Zeitpunkt unseres Betretens gerade einmal 3 andere Gäste zugegen. So konnten wir uns problemlos die Plätze auf der ausgemusterten Club 2 Garnitur sichern und unsere Bestellungen tätigen. 2 Krügerl und ein weißer Spritzer. Gerade als wir das Bier dann zur Hälfte gelehrt hatten geschah es: ungefähr 25 Personen betreten das „Magic“ und wollen flüssig versorgt werden, was natürlich zu einem Zusammenbruch der Gewerbekraft führt. Netterweise springt einer der Gäste als Teilzeitkellner ein. Mag er zu diesem Zeitpunkt seine Nettigkeit bereut haben, so bleibt ihm doch die Peinlichkeit am nächsten Arbeitstag erspart. Ihm entgeht nämlich ein kollektives Balz- und Brunftgetue seiner Kollegen männlichen Geschlechts den Weiblichen gegenüber, die eindeutig in der Unterzahl waren. Wohin Firmenfeiern eben führen können und lustig zum anschauen war es allemal.

Mein Wirtshaus





Mein Wirtshaus (St.Pölten)


Besucht am 7.9.2006
Tester: Uschi, Lothar, Steve
Bestellt: 1 Seiterl, 1 Most mit Seitengewehr, 1 weißer Spritzer
Andere Gäste: 6

Welch wohlklingender Name. Welch tolles Ambiente. Lasset die Fotos wirken. Die Tester bestellten hier einen Weißen Spritzer, ein Krügerl und einen Most mit Seitengewehr, unschwer zu erraten, um welches Getränk es sich hier handelte. Ein wenig schien in diesem Lokal die Zeit stehen geblieben zu sein. Doch ob unseres Zeitdrucks die Schnellbahn über Tulln zum FJB zu erwischen konnten wir die Atmosphäre nicht allzu lang genießen.